Ausflug der Geest-Bouler zur Hallig Südfall

19. Juni 2025

Der Ausflug der Geest-Bouler mit einer Kutsche zur Hallig Südfall hätte bereits ein Jahr früher, am 4. Juli 2024, stattfinden sollen. Nur an diesem Tag tobte ein Sturm über der Nordsee, der das Wasser hoch auflaufen ließ und die Hallig Südfall überschwemmte.

Doch was lange währt, wird endlich gut!

Beim zweiten Anlauf mit den „Wattenkutschern“ von Nordstrand zur Hallig Südfall zu fahren, klappte es dann. Das Wetter war sonnig mit leichter Wolkenbildung und guter Sicht bis zum Leuchtturm nach Westerhever in 15 km Entfernung. Nur der Nordwestwind wehte ein bisschen steif, so dass es sich anbot, eine winddichte Jacke anzuziehen. Aber wir Geest-Bouler waren darauf vorbereitet.

Zwanzig Geest-Bouler und Begleiter sowie andere Mitfahrer hatten sich rechtzeitig um 11:30 Uhr bei einsetzender Ebbe und ablaufendem Wasser am Strand von Fuhlehörn auf Nordstrand eingefunden. Drei Kutschen für insgesamt 50 Personen, die sich auf die Kutschen verteilten und von jeweils zwei Pferden durch das Watt gezogen wurden, standen bereit.

Der Weg über den Meeresboden ist durch Pfähle gekennzeichnet, teilweise sehr holperig und stellenweise auch noch von ca. 10 – 20 cm Wasser bedeckt. Den Pferden machte es jedoch nichts aus. Mal ging es im Schritt und mal im leichten Trab voran. Nach ca. der Hälfte des sieben Kilometer langen Weges wurden die Umrisse der vor uns liegenden Hallig immer deutlicher.

Nach einer knappen Stunde erreichten die drei Kutschen die Hallig Südfall, wo sie an der Auffahrt zur Hallig von der Halligwirtin Frau Erichsen empfangen wurden.

Bevor die Gäste die Warft auf der Hallig mit dem darauf befindlichen Wohnhaus und Restaurant betreten durften, erklärte ihnen die Halligwirtin die Regeln, die auf dem naturgeschützten Eiland für alle Besucher gelten.

Wer mit der Pfer­de­kut­sche von Nord­strand über das Watt zur Hal­lig Süd­fall hin­über­fährt, kann mit dem Dich­ter Det­lef von Li­li­en­cron sa­gen “Heut bin ich über Rung­holt ge­fah­ren” - bei Süd­fall soll nämlich der sa­gen­um­wo­be­ne Ha­fen­ort Rung­holt der­einst ver­sun­ken sein.

Die 50 ha gro­ße Hal­lig mit ei­ner ein­zi­gen Warft ist Teil der Schutz­zo­ne 1 des Na­tio­nal­parks schles­wig-hol­stei­ni­sches Wat­ten­meer und ge­hört seit 1957 dem be­treu­en­den Na­tur­schutz­ver­ein Jor­dsand. Sie steht als wich­ti­ges Vo­gel­b­rut- und -rast­ge­biet un­ter Na­tur­schutz und wird nur im Som­mer und von zwei Men­schen be­wohnt, dem Ehepaar Gonne und Gunda Erichsen. Gunda Erichsen betreibt für die fast täglich zu Fuß oder mit der Kutsche eintreffenden Gäste ein kleines Restaurant auf der Hallig. Außerdem betreuen sie die Warft im Auftrag des Vereins Jordsand und sind als Nationalparkwarte tätig, die dafür sorgen, dass dieses besondere Fleckchen Erde geschützt bleibt.

Wer mehr über die Hallig Südfall erfahren möchte, kann dieses im Internet auf Wikipedia unter dem folgenden LINK tun:

https://de.wikipedia.org/

Lage der Hallig Südfall - südwestlich der Insel Nordstrand - 7 Kilometer vom Festland entfernt - © Foto Google
Lage der Hallig Südfall - südwestlich der Insel Nordstrand - 7 Kilometer vom Festland entfernt - © Foto Google

Da wir Geest-Bouler als Gruppe angemeldet waren und unser Mittagessen vorbestellt hatten, es gab Matjes, Sauerfleisch oder Schnitzel, jeweils mit Bratkartoffeln und Salatbeilage, konnten wir sofort Platz nehmen und wurden schnell bedient.

Das Essen war sehr schmackhaft und gut, die Getränke kalt oder warm (Pharisäer, Tote Tante) und der Kuchen zum Nachtisch hausgemacht.

Die Aufenthaltsdauer auf der Hallig ist abhängig von den Gezeiten und dauert während des tiefsten Standes der Ebbe höchstens eineinhalb Stunden. 20 Minuten vor dem Start zur Rückfahrt zum Festland berichtet Frau Erichsen temperamentvoll und humorig über das Leben ihrer Familie auf der Hallig Südfall, die sie bereits seit 24 Jahren mit ihrem Mann jeden Sommer bewohnt.

Um 14:15 Uhr, ca. 20 Minuten nach dem tiefsten Stand der Ebbe ging es wieder mit den Kutschen zurück aufs Festland nach Fuhlehörn auf Nordstrand, wo wir nach einer Stunde sicher eintrafen.

© Fotos Inga und Manfred Habenicht

Eine Fahrt mit den Wattenkutschern zur Hallig Südfall bedeutet, das Wattenmeer aus einer ganz neuen Perspektive zu entdecken und das Halligleben kennenzulernen. Jede Fahrt ist anders und einzigartig. Mit Pferd und Wagen den Nationalpark Wattenmeer befahren zu dürfen, ist ein großes Privileg, welches wir genießen durften.

Für uns Geest-Bouler war es ein schönes und einmaliges Erlebnis und Spaß gemacht hat es in fröhlicher Runde auch noch.

Danke Rita, dass du diesen Ausflug für uns organisiert hast!


Kanuten auf dem Boulodrome

17. Juni 2025

Die letzten Jahre sind sie bei ihren gemeinsamen Aktivitäten einmal im Jahr mit einem Kanu auf der Treene oder der Eider unterwegs gewesen. Doch dieses Jahr war alles anders! Es ging auf den Bouleplatz!

Die Rede ist von einer achtköpfigen Herrengruppe im gesetzten Alter, die in ihrer Freizeit einfach Spaß miteinander haben möchten.

Der Initiator der diesjährigen Aktivität, Oke Petersen aus dem Cecilienkoog, hatte einige Wochen zuvor mit dem Leiter der Boulesparte des SV Germania Breklum e.V. Kontakt aufgenommen und die erforderlichen Absprachen für einen Boulenachmittag getroffen.

Gut ausgerüstet und von ihren Frauen mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten versorgt, trafen sie am Dienstag, den 17. Juni 2025 um 14:00 Uhr auf dem Boulodrome im Breklumer Sportpark ein.

Nach einer kurzen Einweisung durch den Spartenleiter, Manfred Habenicht, ging es an die ersten Übungswürfe. Schon bald wurde lebhaft und fröhlich über Technik und Taktik des Boulespiels diskutiert und so manches Naturtalent unter den Kanuten entdeckt.

Dann folgte ein erstes Spiel mit der Unterstützung von den Geest-Boulern Otto Hansen und Jürgen Schulz, bei dem schon die erzielten Punkte gezählt wurden. Eine zweite Spielrunde schloss sich nach der verdienten Kaffeepause an.

„Spaß hat es gemacht!“ und „Das möchte ich einmal mit meiner Frau ausprobieren!“ oder „Toll, das machen wir mal wieder!“ waren die begeisterten Aussagen bei der Verabschiedung der Gruppe.

Die Fotos des Kanutentreffens auf dem Boulodrome hat, wie immer, Inga Habenicht gemacht.


Nikolaustag auf dem Boulodrome

06. Dezember 2024

Hannes Petersen hatte erst im September 2024 einen „Grundkurs Boule“ bei den Geest-Boulern besucht, trotzdem musste ihn das Boulevirus danach richtig gepackt haben. 

Als Steuerberater und Geschäftsführer der P&J Steuerberatungsgesellschaft mbH in Husum hatte er alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Nikolaustag zu einem Boulenachmittag in den Breklumer Sportpark eingeladen. 

Auch zwei befreundete, boulekundige Helfer, Klaus und Kai, hatte er eingeladen, die zusammen mit den vier Geest-Boulern Rita, Inga, Norbert B. und Manfred H. die boulemäßig noch unerfahrenen 30 Spielerinnen und Spieler beim Boulespiel anleiten sollten.

Trotz eines kalten Windes und etwas Nieselregen war auf dem Boulodrome zu merken, dass bei den Akteuren die Begeisterung für den Boulesport vorhanden und die Stimmung gut war. Es wurde viel gelacht, diskutiert und lautstark gejubelt!

In den Pausen gab es wärmende Getränke und viele Gespräche über die erzielten Ergebnisse.

Nach drei Spielrunden wurde kurz Bilanz gezogen. Danach ging es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der Führung von Hannes Petersen weiter zum gemeinsamen Abendessen in ein Restaurant nach Husum-Schobüll, wo auch die Siegerehrung stattfand.


Kinderolympiade Breklum 2024

13. Juni 2024

In jedem Olympiajahr veranstaltet die Grundschule Breklum in Kooperation mit dem SV Germania Breklum e.V. eine Kinderolympiade. So auch wieder in diesem Jahr.

Eröffnet wurde die Kinderolympiade bereits am Mittwoch mit einer großen Show in der Sporthalle an der Grundschule.

Wie bereits im Olympiajahr 2016 (2020 fiel die Kinderolympiade dem Corona-Virus zum Opfer) waren die Geest-Bouler des SV Germania Breklum mit ihrem Kugelsport als eine Disziplin mit dabei.

Neun 2er-Teams, die verschiedene Nationen bei der Kinderolympiade vertraten, mussten einen aus 9 Stationen bestehenden Parcours zweimal durchlaufen. Für jede erfüllte Aufgabe gab es, je nach Schwierigkeit 1 – 3 Punkte.

Auch wenn einmal eine Kugel nicht so wollte, wie die Schüler es wollten, so gab es doch keine Tränen oder traurigen Gesichter.

Auf jeder Station war ein Helfer der Geest-Bouler eingeteilt, der die Kinder anleitete und für die Sicherheit und einen reibungslosen Ablauf sorgte. Danke an Andy, Anne, Hannes, Inga, Manfred G., Manfred H., Otto, Paul-Martin, Thomas, Ulla, Volker und Wolfgang.

Den Spruch des Tages brachte ein achtjähriger Schüler zustande:

„Boule ist ein geiler Sport!“

Sieger wurde das Team Dänemark mit 234 Punkten, vor Mexiko mit 200 und Brasilien mit 185 Punkten.

Es folgten in der Reihenfolge der erreichten Punkte: 4. Platz Dubai, 5. Platz Griechenland, 6. Platz Italien, 7. Platz Spanien, 8. Platz Deutschland und 9. Platz Neuseeland.



Zum Vergrößern bitte anklicken!
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Die Geest-Bouler haben einen Schiedsrichter!

23. Mai 2024

Wie der Beauftragte für das Schiesrichterwesen des Pétanque Verbandes Nord, Karl-Heinz Nerkamp, gestern mitgeteilt hat, fand am 5. Mai 2024 in Boostedt unter der Leitung von Peter Blumenröther ein Schiedsrichter-Lehrgang statt.

Nach der positiven Sichtung der Prüfungsunterlagen durch den Deutschen Pétanque Verband darf der PV Nord sich über weitere vier neue Schiedsrichter-Anwärter freuen. Einer von ihnen ist der Breklumer Geest-Bouler Andreas Feige.

Die Geest-Bouler gratulieren Andreas Feige zur bestandenen Schiedsrichterprüfung!

Andreas Feige - Schiedsrichteranwärter

Geest-Bouler Breklum




Bouletraining / -spiel für Jugendliche und Erwachsene an jedem Mittwoch und Samstag ab 14:00 Uhr

 

Boulespiel für Kinder ab 6 Jahren jeden Mittwoch von 14:00 - 15:00 Uhr


"Die Geest-Bouler"

im SV Germania Breklum

von 1920 e.V.

 

Spartenleiter

Manfred Habenicht

Stellv. Spartenleiter

Wolfgang Lorenzen

25821 Breklum

Am Sportpark 1

(Sönnebüller Weg)

 

 

Telefon 04671 932044
Mobil 0162 9320148

eMail info@geest-bouler.de



Defibrillator beim SV Germania

Der SV Germania Breklum e.V. verfügt über einen Defibrillator mit dem in Notfällen Hilfe geleistet werden kann. Der Defibrillator ist im Eingangsbereich des Sportlerheims für jedermann zugängig.